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LEX Features


LEX - The LDAP Explorer ist ein grafisches Administrationswerkzeug unter Windows, mit dem sich LDAP-Verzeichnissysteme anzeigen und verwalten lassen. Das "Look and Feel" ist hierbei weitestgehend an den Windows Datei-Explorer angepasst. Es handelt sich bei LEX nicht nur um einen LDAP Browser, sondern um einen vollwertigen LDAP Client zur Administration von Verzeichnisdiensten.


LDAP Browsing und Objektdarstellung


Server Support


LEX arbeitet mit folgenden LDAPv2 / LDAPv3 Verzeichnissystemen zusammen:


Authentifizierung


LEX bietet bei der Verbindung zu einem LDAP-Server (Bind-Operation) folgende Optionen:


Schema Auswertung


LEX führt für die angegebenen Servertypen eine Analyse des LDAP Schemas durch. Dies geschieht jeweils beim Verbinden an einen LDAP Server. Dadurch können Objekt-Attribute abgefragt werden, die beim normalen Standard-Zugriff auf den betreffenden Server nicht sichtbar wären (Operational Attributes). Attribute mit spezieller Syntax werden dementsprechend aufbereitet dargestellt (z.B. Datums- und Zeitwerte oder Access Control Lists).



Edit - Funktionen


LEX kann Objekte und Attribute editieren, und zwar mit speziellen Editoren, die auf die generischen Datentypen abgestimmt sind. Soll (unbeabsichtigter) schreibender Zugriff auf ein Verzeichnis generell vermieden werden, lässt sich LEX in einem ReadOnly-Modus betreiben.


Folgende Datentypen sind mit speziellen Dialogen bequem editierbar (sofern die Berechtigungen und System-eigenen Beschränkungen dies erlauben):

Subtrees umbennen und verschieben: LEX kann ganze Verzeichnisunterstrukturen umbennen und verschieben, selbst wenn der betreffende Verzeichnisdienst diese Operationen für Container-Objekte mit Inhalt nicht unterstützt. Dies wird durch das Klonen der zugrunde liegenden Containerstruktur ermöglicht, die betreffenden Blattobjekte werden dann in den geklonten Subtree verschoben.


Multi-Object Edit: Mit LEX können mehrere Objekte aus der aktuell angezeigten Liste ausgewählt und deren Eigenschaften gemeinsam bearbeitet werden. Dabei können die neu zu setzenden Werte auf anderen Attributen aufbauen, z.B. könnte der Anzeigename von vielen Usern in einem einzigen Schritt auf "Nachname, Vorname" geändert werden. Oder die E-Mail-Adresse wird in einem Schritt bei allen Empfänger-Objekten auf "givenName.surname@example.com" gesetzt . Es können beim Editieren von mehreren Objekten auch einzelne Bits gesetzt oder gelöscht werden.


Attribute Copy and Paste: Mit LEX können Attributwerte von Objekten einfach über die Funktionen "Kopieren" und "Einfügen" in andere Objekte übernommen werden, so lassen sich z.B. Gruppenmitgliedschaften übertragen, dabei hat der Benutzer die Wahl, ob im Zielobjekt die Werte mit der Zwischenablage ersetzt oder ergänzt werden.


Objectclass Erweiterungen: Bestehende Objekte können bequem mit neuen Objektklassen erweitert werden.


Edit Dialoge: Alle Dialoge, in denen Objekt-Attribute bearbeitet werden, sind nicht-modal.



Export / Import


Export-Formate: LDIF, CSV, XML, XLS


Import-Formate: LDIF



Verzeichnissuche nach Objekten


LEX beherrscht mehrere Arten von Suchvorgängen:


LDAP Filter Factory


Durch die Filter Factory ist es möglich, selbst komplexe LDAP Filter mit verschachtelter boolscher Struktur durch eine bequeme grafische Oberfläche zu erstellen, abzuspeichern und neu zu laden.

Spezielle Editoren helfen bei der Erstellung von einzelnen Filter-Bestandteilen auch für syntaktisch komplexe Datentypen (Datums- und Zeitangaben) oder für Bitfelder (wie z.B. Filter nach speziellen userAccountControl Bits in AD Umgebungen).

Attribute können mit Ihren aktuellen Werten direkt aus deren Kontextmenü zur Erstellung von LDAP-Filtern herangezogen werden.

Wichtige vordefinierte Filter werden mitgeliefert.

Filter, die sich auf Datums- und Zeitangaben beziehen, können zeitrelativ gespeichert werden ("Alle User, die sich seit 6 Monaten nicht angemeldet haben").

Alle Fenster, in denen LDAPfilter erstellt und bearbeitet werden, sind nicht-modal.


TreeMap Factory


LEX 1.5.000 enthält eine neuen Visualisierungstechnik namens Cushion Treemaps. Diese ermöglicht es, mit einer einzigen Grafik eine Übersicht des gesamten Inhalts Ihrer Verzeichnis-Hierarchie oder eines Subcontainers im Verzeichnisbaum zu erstellen. Wenn Sie große LDAP-Directory-Umgebungen betreiben, können Sie mit Cushion Treemap beispielsweise sehr schnell herausfinden, in welchen Containern oder OUs sich die meisten Objekte befinden. Zusätzlich dazu können Sie leicht erkennen, welche Art von Objekten in diesen Containern gespeichert werden. Diese Cushion Treemaps wird in einigen populären Admin-Tools für große Dateisysteme verwendet, wie KDIRSTAT, SEQUOIAVIEW oder WINDIRSTAT.



Observation Factory


Durch die Observation Factory ist es möglich, in "Echtzeit" ein Objekt auf mehreren LDAP Servern gleichzeitig zu beobachten. Dies ist z.B. sehr nützlich, wenn Sie den Ablauf einer Replikation beobachten möchten. Sie können dann ein Objekt bzw. wichtige Attribute eines Objektes in der Observation Factory so überwachen, dass Sie genau sehen, wann und wo die entsprechenden Änderungen an den Verzeichnisdaten vorgenommen wurden.


Pipe Factory


Durch die Pipe Factory ist es möglich, eigene Scripte oder Programme als Plug-Ins zu LEX hinzuzufügen. Im Kontextmenü jedes beliebigen Objektes kann dann das Pipe-Script/-Programm aufgerufen werden. LEX übergibt den Distinguished Name (den LDAP Pfad) des betreffenden Objektes als Parameter an die Pipe.



Active Directory Tombstone Reanimation / AD Recycle Bin Zugriff


Active Directory Objekte, die im versteckten Deleted Objects Container gelagert werden, können mit dem LEX LDAP Browser problemlos untersucht und auch wiederhergestellt werden. Sie können so genannte Tombstones von gelöschten AD Objekten reanimieren, wenn es sich um eine 'alte' Windows 2003 / Windows 2008 Umgebung handelt. Oder sie können mit Hilfe des AD Recycle Bin Features gelöschte Objekte vollständig wiederherstellen, falls es sich um eine Umgebung mit Windows 2008 R2 (oder neueren) DCs handelt.



Objekt Vergleich


LEX bietet die Möglichkeit, beliebige Objekte miteinander zu vergleichen. Hierbei werden alle Attribut-Werte gegenübergestellt und auch Multivalue-Attribute (wie z.B. Gruppenmitgliedschaften) werden korrekt Wert für Wert miteinander verglichen.